Historie   

Aufstellung des Denkmalschildes am Minensucherehrenmal Cuxhaven 

(Artikel für die örtliche Presse in Cuxhaven von Manfred Mittelstedt)  

Neues Schild vollendet Restaurierung des Minensucher-Ehrenmals

(Nordholz) Große Freude herrscht bei den Mitgliedern des Förderverein Minensucher-Ehrenmal Cuxhaven. Als Geste der Vollendung wurde jetzt ein Denkmalschild an der Gedenkstätte an der „Alten Liebe“ einbetoniert, womit die aufwändige Restaurierung nun erfolgreich abgeschlossen ist. „Das neue Denkmalschild erläutert nun den vielen Gästen der „Alten Liebe“ den Sinn und Zweck des Ehrenmals“, erklärte das für die Pressearbeit zuständige Mitglied Manfred Mittelstedt.

Das Minensucher-Ehrenmal besteht als Gedenkstätte seit 1935. Es dient als Mahnung zum Frieden, als Ehrenmal für die auf See gebliebenen Minensucher und als Zeichen der Verbundenheit mit der Gemeinschaft aller Minensucher. In Cuxhaven waren von 1905 bis 1968 durchgehend, auch in den Jahren unmittelbar nach den beiden Weltkriegen, Minensucher stationiert. Daher gilt Cuxhaven auch als „Stadt der Minensucher“. Das Ehrenmal stellt sinnbildlich den Meeresgrund und einen Minenanker dar, von dem eine Mine aufsteigt. Es wurde 1930 nach einem Entwurf des Kommandanten des Sperrzeugamtes Cuxhaven, Kapitänleutnant Erich Bodanowitz, geplant und 1935 eingeweiht.

Die notwendigen Restaurierungsarbeiten übernahm in der Zeit von 2003 bis 2007 der Förderverein des Minensucher-Ehrenmals, der aus Mitgliedern der Minensuchkameradschaft Hamburg und der Marinekameradschaft Cuxhaven besteht. Unterstützt wurde die Gemeinschaftsaktion von weiteren zahlreichen Spendern. Der Verein will das Ehrenmal erhalten, pflegen und die Bevölkerung an die von Seeminen ausgehenden Gefahren erinnern.   

Dazu passt das Buch „Gefahr aus der Tiefe“, welches die gefährliche Arbeit der Minensucher beschreibt und die Bedeutung der Minensucher-Stadt Cuxhaven herausstellt. Der Band erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung „Gefahr aus der Tiefe“ im Aeronauticum. 2005 bestand die Seeminenabwehr 100 Jahre in Cuxhaven. Diese erfolgreiche Sonderausstellung wurde in den folgenden Jahren zunächst im Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven und dann im Marine-Ehrenmal Laboe gezeigt. Das 90-seitige Buch „Gefahr aus der Tiefe“ über die Geschichte der Seeminenabwehr, der Minensucher-Stadt Cuxhaven und des hier befindlichen Minensucher-Ehrenmals ist weiterhin im Aeronauticum erhältlich.

Kranzniederlegung am Minensucherehrenmal Cuxhaven 

(Artikel für “Leinen los“ von Manfred Klaack)

Anlässlich „100 Jahre Deutsche Seeminenabwehr“ in Cuxhaven und des 80jährigen Bestehens der Minensuchkameradschaft Hamburg fand am Sonntag den 18. September 2005 am Minensucherehrenmal an der „Alten Liebe“ in Cuxhaven in traditioneller Marinefeierlichkeit mit Ehrenwache zum Gedenken an die auf See gebliebenen Kameraden eine Kranzniederlegung statt.                                                           

In Anwesenheit des Oberbürgermeisters Arno Stabbert und Vertretung des DMB-Präsidenten Karl Heid durch Peter Mattson und einer großen Zahl von Ehrengästen fand diese Ehrenbekundung statt.

Der Hamburger Shanty-Chor „Windrose“ (MSK-Hamburg) unter Leitung von Helmut Stegmüller begleitete diesen Ehrentag mit maritimen Darbietungen.

Kränze vom DMB, MK-Cuxhaven von 1897-Admiral Ruge e.V. und der MSK-Hamburg wurden am Ehrenmal niedergelegt.

Das Minensucherehrenmal wurde aus Mitteln der MSK-Hamburg 2003 aufwendig restauriert.

Für noch ausstehende Erweiterung der Umfassungsmauer fehlen noch Spenden.

Zu diesem Zweck wurde 2004 der „Förderverein Minensucherehrenmal Cuxhaven e.V.“ gegründet.

 

MSK - Treffen am 12.11.2005 im Fischerhaus St.Pauli - Jubiläumsfeier:

(Bericht von John Todt im MSK-Monatsmagazin Nov.2005)

Das 80-jährige Jubiläum der Minensuch-Kameradschaft wurde zusätzlich zur Feier in Cuxhaven im Fischerhaus St.Pauli mit 120 Gästen ausgiebig gefeiert. Ein wunderschöner Abend wurde unter Teilnahme von vielen MSK- und Chormitgliedern, sowie unseren Gästen von vielen Marinekameradschaften und dem Deutschen Marinebund genossen. Begrüßungsreden, Gesang und Tanz, Disc - Jockey, Festzeitschrift, Tombola und Sketche der "Fuzzy's" rundeten den Abend in einem sehr maritimen Ambiente so richtig ab. Selbst die Queen Mary 2 wurde uns zu Ehren und zur Begrüßung im Trockendock Elbe 17 gegenüber bei Blohm und Voss festgemacht und beleuchtete unseren Festabend von der Elbseite her.

Allen an der Organisation und Durchführung beteiligten Kameraden sei hiermit herzlich für den unterhaltsamen und problemlosen Ablauf der Feier gedankt.

80 Jahre MSK - Treffen am 12.11.2005 im Fischerhaus St.Pauli - Jubiläumsfeier:

(Bericht von Wilfried Lippmann und Rudolf Bergert für "Leinen los")

Dieses denkwürdige Ereignis feierte die "MSK-Hamburg" im November 2005 in den maritim-geschmückten Räumen des Restaurants "FISCHERHAUS" am St.Pauli Fischmarkt mit herrlichem Blick auf den Hamburger Hafen.

Über 120 Gäste waren gekommen um mit uns ein paar schöne Stunden zu verbringen.

Sogar die Queen Mary 2 lag in Sichtweite gegenüber im Trockendock bei Blohm und Voss.

Vorsitzende und Abordnungen diverser Kameradschaften wie MK STADE mit Lothar Gnadt, MK WANDSBEK mit Hein Fetscher, MK-CUXHAVEN mit Hans-Herman Milkert und eine ca. 30-köpfige Delegation der MK PLAUEN unter Leitung von Klaus Wunderlich gaben dem Abend ein kameradschaftliches Gepräge

Die Grußbotschaft vom Präsidium des DMB wurde von Kam. Peter MATTSON überbracht. In seiner mit Interesse aufgenommenen Rede erinnerte der Vizepräsident an die große Tradition der Marine und lobte die  Verbundenheit in den Kameradschaften des DMB.

Eine anschließende Sammlung für das Ehrenmal in Laboe erbrachte einen ansehnlichen Betrag.

 Auch die Grußworte unseres Ehren-Landesleiters und Vorsitzendem der MK DEUTSCHER MARINEVEREIN v. 1877 zu Hamburg e.V., Kam. Werner DUSCH fanden aufmerksame Zuhörer.

Der MSK-Shanty-Chor "WINDROSE" hatte mit dem Plauener Shanty-Chor  seine großen Auftritte und brachte damit die richtige Stimmung in die Veranstaltung. Lustige Einlagen von MSK - Mitgliedern strapazierten die Lachmuskeln der Anwesenden.

Eine große Tombola brachte durch die Gewinne manches schöne "Schnäppchen" für unsere Freunde unter das "Volk".

 Natürlich durfte auch der Tanz nicht fehlen. Unter den rhythmischen Klängen des Tonkünstlers Rico wurde fleißig das Tanzbein geschwungen.

Alles in allem ein sehr gelungener Abend, der so richtig in den Anlass "80 JAHRE MSK" passte.

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